Geschichte des Heizkraftwerks
1898-1902
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- Inbetriebnahme des Heiz-Kraft-Werkes als erstes Fernheizwerk Deutschlands mit Kraft-Wärme-Kopplung
- Erweiterungsmöglichkeiten werden bereits bei der Planung berücksichtigt
- 2 Dampfmaschinen mit Gleichstromgeneratoren versorgen die Heilstätten mit Elektroenergie
- Wasserturm, Wasseraufbereitung und Stangeneisproduktion vervollständigen die Anlage und sichern die autarke Versorgung
- eine Akku-Station mit Ladestromregler sorgte für eine Notstromversorgung und Netzstabilisierung
- unterirdische begehbare Medienkanäle verbinden das Heiz-Kraft-Werk mit den übrigen Gebäuden
1905-1908
- Installation einer neuen Kesselgeneration (3 Schrägrohrkessel) im Heizhaus Nord
- zusätzliche Installation einer größeren Dampfmaschinen-Gleichstromgenerator-Kombination, damit Erweiterung der Energieversorgung
1926-1930
- wieder Demontage der zuletzt installierten Dampfmaschinen-Generator-Kombination und Ersatz durch 2 leistungsfähigere Dampfturbinen-Drehstromgenerator-Kombinationen
- Quecksilbergleichrichter sichern die Kompatibilität zum Gleichstromnetz der Heilstätten
- Modernisierung der Kesselanlage
1945
- Übernahme durch die sowjetische Armee, Nutzung als größtes Militärlazarett außerhalb der eigenen Landesgrenzen
- deutsche Zivilisten betreiben weiterhin das HKW
Ab 1955
- externe Stromversorgung – Maschinen zur Eigenversorgung (Gleichstrom- und Drehstromgeneratoren) werden nur noch in Ausnahmefällen in Betrieb genommen
1970
- Ersatz der Heizkessel
- Stilllegung des Gleichstromnetzes
1985/1986
- Abriss der Eisbereitungsanlage und der historischen Filteranlagen für die Wasseraufbereitung
- Neubau einer Wasseraufbereitungsanlage
1994
- Stilllegung des Heizhauses, lediglich die Wasseraufbereitung wird weiter betrieben
Ab 1996
- Gründung des Fördervereins mit dem Ziel der Erhaltung des technischen Denkmals, Übernahme des Gebäudekomplexes durch den Landkreis Potsdam-Mittelmark, Sanierung der Außenhülle mit EU-Fördermitteln und schrittweise Aufarbeitung der technischen Einrichtungen